Eine der angenehmsten und einfachsten Möglichkeiten, den Bosporus zu besuchen, ist die Teilnahme an den Boots-Touren, die an verschiedenen Stellen in der Stadt oder an den Ablegestellen gebucht werden können. Die Touren starten u.a. am Ortaköy, Eminönü oder Üsküdar und dauern in der Regel 1-2 Stunden.

Die Hagia Sophia, deren Name übersetzt "Heilige Weisheit" bedeutet, erlangte ihren gegenwärtigen Zustand, als sie zum dritten Mal zwischen 532-537 im Auftrag des byzantinischen Kaisers Justinian I. erbaut wurde. 

Zwischen 1609-1616 im Auftrag von Sultan Ahmet I. erbaut. Die blaue Farbe der auffälligen Muster, die den Innenmauern schmücken, geben der  Blaue Moschee ihren Namen. Das Objekt ist als eines der erfolg-reichsten Beispiele türkisch-islamischer Architektur bekannt. 

Die Cisterna Basilica wurde auf einer Fläche von 9.800 Quadratmetern im Jahr 532 vom byzantinischen Kaiser Justinian I. erbaut. Mit einer Speicherkapazität von 100.000 Tonnen Wasser erfüllte der Bau des unterirdischen "Palastes", den Wasserbedarf der gesamten Stadt.  Sie wurde entdeckt von dem niederländischen Reisenden P. Gyllius.

Der Galata-Turm, einer der ältesten der Welt, wurde 528 vom byzan-tinischen Kaiser Anastasius Oilosuz erbaut. Die heutige Form des Turms, welcher nach zahlreichen Katastrophen in verschiedenen Perioden Restaurationen unterzogen wurde, ist Mahmut II. zu verdanken. Ein Muss für Reisende nach Istanbul. Der Turm hat eine Höhe von 70 Metern. Auf der Restaurant-Terrasse ist ein herrlicher Blick auf die Stadt und den Bosporus. 

In einer Halbinsel liegend, erstreckt sich das Palast-Areal auf 700.000 Quadratmeter. Erbaut in den in den Jahren von 1460-1478.  Über 400 Jahre diente es als Regierungssitz des Osmanischen Reiches. Allerdings wurde 1924 durch die Türkei in ein Museum umgewandelt, welches über 300.000 Exponate führt.

Historischen Quellen zur Folge wird der Leanderturm zum ersten Mal im Jahre 410 vor Chr. erwähnt. Erbaut soll er sein von den Athenern. Der Turm, diente jahrhundertelang zur Steuerung des Schiffsverkehrs im Bosporus. Der Leanderturm war jedoch von der Stadt isoliert und wurde Gegenstand vieler Legenden. Das Gebäude dient heute als Museum und Restaurant. Sie können den Turm mit den kleinen Booten erreichen, die von Salacak abfahren.

Die Geschichte des Basars, reicht bis in das Byzantinische Reich zurück. Es gibt Tausende von Geschäfte in den verwinkelten Wegen und Gassen. Es werden köstliche einheimische Spezialitäten, fachkundig verarbeitete Holzprodukte, interessante Silber-manufakturen und natürlich Goldschmuck.

Der Dolmabahçe-Palast, das wichtigste Gebäude, das die letzte Epoche des Osmanischen Imperiums zeigt. Im Jahr 1856 wurde es im Auftrag von Sultan Abdülmecid erbaut. Das historische Gebäude, das  die traditionelle türkische Häuserarchitektur zeigt, verbindet das Rokoko, den Barocks und die Neoklassik.

Das seit 1869 bestehende Museum verfolgt drei Hauptthemen: Archäologie, Altorientalische Werke und die Kachelkunst. Mit mehr als 1 Million Exponaten ist es ein lohnenswerter Besuch. Sie erhalten Informationen über viele Zivilisationen von Nordafrika bis zum Balkan, von Zentralasien bis in den Nahen Osten.